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PRO PRICARE-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist gestartet

PRO PRICARE-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist gestartet

PRO PRICARE ist das Akronym für Preventing Overdiagnosis in Primary Care. Im Rahmen dieses Forschungsnetzwerkes startete am 10.10.2017 das strukturierte Programm zur Nachwuchsförderung mit einer Auftaktveranstaltung in den Räumen des Allgemeinmedizinischen Institutes.

Wer nimmt an diesem Programm teil?

Das PRO PRICARE Forschungsnetzwerk ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt zur Verhinderung von Überversorgung im ambulanten Bereich. Das jetzt angelaufene Programm richtet sich an die NachwuchswissenschaftlerInnen des Netzwerkes und soll den interdisziplinären Austausch und die Vernetzung stärken. Die TeilnehmerInnen kommen aus verschiedenen Instituten und Zentren des Universitätsklinikums und der FAU und haben einen breit gefächerten fachlichen Hintergrund (Sportwissenschaften, Soziologie, Allgemeinmedizin, Psychologie, Gesundheitsmanagement, Ökonomie). Die NachwuchswissenschaftlerInnen werden vor allem methodisch und inhaltlich im interdisziplinären Thema der Versorgungsforschung ausgebildet.

Was beinhaltet das Programm?

Im Rahmen des interdisziplinären Netzwerkes werden den Mitgliedern fachspezifische, sowie fachübergreifende Seminare im Bereich der Versorgungsforschung angeboten. Neben den fachspezifischen Themen und Methodenseminaren werden Seminare zu Themen wie Projektmanagement in der Forschung, Qualitätsmanagement und Datensicherung stattfinden. Zudem sollen die Seminare den NachwuchswissenschaftlerInnen eine Anregung geben, welche Berufswege mit Bezug zur Versorgungsforschung außerhalb der Hochschulen möglich sind. Zu diesem Zweck sollen VertreterInnen der Praxisnetze, der KV Bayern und der GWQ ServicePlus AG, als VertreterInnen der Betriebskrankenkassen, eingeladen werden. Diese Seminare finden ab Dezember 2017 in einem regelmäßigen Turnus von zwei Monaten statt.

Des Weiteren beinhaltet das NachwuchswissenschaftlerInnen-Programm ein Mentoringprogramm. Bei den Treffen mit dem/der zugeordneten MentorIn können sowohl Berufsstrategien, Karriereplanung sowie formelle und informelle Aspekte der Promotion besprochen werden. Zusätzliches Feedback und Anregungen erhält der Nachwuchs durch das jährliche Treffen mit dem externen wissenschaftlichen Beirat, der sich aus internationalen ExpertInnen auf dem Gebiet der Versorgungsforschung und Überversorgung zusammensetzt. Ein jährliches internes Retreat ermöglicht den Promovierenden, ihre Forschung einem größeren Kollegium zu präsentieren. Dort können die NachwuchswissenschaftlerInnen wiederum von der Expertise geladener externer WissenschaftlerInnen profitieren.

Wer leitet das Programm?

Der Leiter des Programms sowie des gesamten PRO PRICARE Netzwerkes ist Herr Prof. Thomas Kühlein, Direktor des Allgemeinmedizinischen Institutes Erlangen. Die Koordinierung des Programms, sowie die formalen und inhaltlichen Regelungen obliegen der Koordinierungsstelle des PROPRICARE Netzwerkes, das sich durch Mitarbeiter des Allgemeinmedizinschen Institutes und dem Center for Clinical Studies (CCS) zusammensetzt.

 

Online finden Sie uns unter: www.propricare.de