09:30 - 11:00 Uhr
Trotz allem Fortschritt, der Mensch bleibt sterblich. Seminar zum Umgang mit unserer Sterblichkeit in der hausärztlichen Praxis
„Innovation“, „Wachstum“, „Fortschritt“, - unsere gesamte Kultur ist auf ein Immer-mehr und auf die Zukunft ausgerichtet.
Was aber, wenn die Endlichkeit des Lebens beginnt sichtbar zu werden und die Zukunft schwindet. Wie gehen wir ärztlicherseits mit der Sterblichkeit um? Sprechen wir sie an? Ab wann macht z.B. Prävention mangels Zukunft einfach keinen Sinn mehr. Was sind die Lebenseinstellungen Ihrer Patientinnen und Patienten am Ende eines langen Lebens? Im Seminar hören Sie zunächst zwei kurze Impulsreferate, einmal aus der Perspektive des Medizinhistorikers Prof. Dr. med. Karl-Heinz Leven und einmal aus der Sicht des Hausarztes Prof. Dr. med. Thomas Kühlein.
Dann aber wird vor allem viel Raum sein für Ihre Erlebnisse und Meinungen sowie für den Austausch untereinander.
Prof. Dr. med. Thomas Kühlein, Prof. Dr. med. Karl-Heinz Leven
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Tabuthemen in der Hausarztpraxis – wie sprechen wir es an?
Wie kommunizieren wir mit Patientinnen und Patienten über sensible oder „peinliche“ Themen?
Was gehört alles zum Bereich „Tabu“ und warum?
Diesen und anderen praktischen Fragen widmen wir uns im Workshop, wir freuen uns auf einen interessanten Austausch.
Prof. Anne Simmenroth
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Einführung in die Verhaltenstherapie
„Wieso fällt es vielen Menschen so schwer, sich gut um ihre Gesundheit zu kümmern und Verhaltensweisen wie beispielweise Rauchen, Bewegung oder Essgewohnheiten zu verändern?
In diesem Workshop werden Kenntnisse über die Grundlagen der Verhaltenstherapie sowie ihren Methoden und Techniken aus der therapeutischen Praxis vermittelt, die auch im hausärztlichen Setting Anwendung finden können.
Eigene Praxisbeispiele zur Behandlung psychischer Erkrankungen dürfen gerne mitgebracht werden.
Jessica Ruck Psychologin M.Sc., Psychotherapeutin
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TdL Modul I und II Kompaktkurs
Sie interessieren sich für die Allgemeinmedizinische Lehre der FAU? Sie haben Spaß am Lehren und möchten sich über die Möglichkeiten informieren, sich aktiv in die Lehre mit einzubringen oder möchten sich bereits als Lehrärztin bzw. Lehrarzt für die Betreuung Studierender im Blockpraktikum akkreditieren?
Dann ist dieser Kompaktkurs genau das Richtige für Sie. Sie erhalten umfassende Informationen zur Lehre, zum Blockpraktikum und erste didaktische Tipps und Tricks. Die Teilnahme am Modul I und II ist Teil des Akkreditierungsprozesses zur akademischen Lehrpraxis der FAU.
Dr. med. Stefanie Ott
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Schnupper Train-the-Trainer
Sie bilden weiter oder haben Interesse daran in Zukunft den hausärztlichen Nachwuchs weiterzubilden oder aber sind sich nicht sicher, wie sich das möglichst stressfrei bewerkstelligen lässt? Sie haben noch nie an einem Train-the-Trainer-Seminar teilgenommen und wissen nicht ob das was für Sie ist?
Dann sind sie hier genau richtig. Dieser Kurs gibt erste Einblicke und bietet mögliche Hilfestellungen zur Strukturierung der Weiterbildung in ihrer Praxis.
Prof. Dr. med. Bettina Engel
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Up-Date-DMP Diabetes mellitus Typ 2
Um am DMP-Programm teilnehmen zu können, benötigen Sie jährlich eine sogenannte DMP-Up-Date-Schulung. Damit starten wir gleich zu Jahresanfang beim TdA.
Unser hausärztlicher Kollege Matthias Löber wird Ihnen wichtige und spannende Neuerungen zum Thema Diabetes mellitus Typ 2 präsentieren.
Dr. med. Matthias Löber
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11:15 - 12:15 Uhr
Keynote - Vertrauen in der Medizin
In einer komplexen Welt, in der Unsicherheiten und Skepsis zunehmen, wird deutlich, wie wichtig es ist, in vertrauensstiftende Atmosphären zu investieren, denn ohne Vertrauen ist ein Zusammenleben der Menschen nicht möglich. Dort aber wo Vertrauen entstehen kann, erweist sich das Vertrauen als eine verbindende Kraft, die die Menschen dazu anhält, sich im Miteinander als vertrauenswürdig zu erweisen. Der Mensch ist gerade in den Krisen in besonderer Weise vertrauensbedürftig, und es gilt alles daran zu setzen, dass echte Zwischenmenschlichkeit ermöglicht wird, denn Vertrauen entsteht nicht allein durch objektive Zahlen, sondern durch das subjektive Erleben gelingender Interaktionen.
Prof. Dr. med. Giovanni Maio
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13:00 - 14:30 Uhr
Depression = Antidepressivum? Von anderen Möglichkeiten des Umgangs mit Depression in der Hausarztpraxis
Die 1980iger Jahre erlebten die pharmakotherapeuthische Revolution der Psychiatrie. Seither steigen die Verordnungszahlen, insbesondere für Antidepressiva immer weiter an.
Aber wirken Antidepressiva wirklich so gut?
Psychotherapie-Plätze sind schwer zu bekommen.
Was gibt es für Alternativen zum Umgang mit Depression in der Hausarztpraxis?
Das Seminar gibt Hilfen an die Hand, lässt aber auch viel Raum für Erfahrungsaustausch und Diskussion.
Prof. Dr. med. Thomas Kühlein
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Gar nicht erst krank werden - Impfen in der Hausarztpraxis
In diesem Kurs lernen Sie als Praxisteam die Grundlagen zum Thema Impfen kennen.
Wir werden allgemeine Fragen besprechen, die sich an dem Alltag in der Hausarztpraxis orientieren (praktische Durchführung, Indikationen und Kontraindikationen, Impfabstände, Nebenwirkungen etc.).
Außerdem wird speziell auf die aktuell wichtigsten Impfungen eingegangen.
Wir werden dabei die Impfempfehlungen der STIKO berücksichtigen und auch auf Reiseimpfungen eingehen.
Dr. med. Hans-Jörg Hellmuth, Facharzt für Allgemeinmedizin, Würzburg
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KI-Revolution in der Praxis - Wie Medical Scribes Ihre Sprechstunden-Dokumentation transformieren könnten
! BEREITS AUSGEBUCHT !
In unserem Seminar werden wir mit Ihnen unsere ersten Schritte, das Arzt-Patienten-Gespräch mittels Transkriptions-KI-Software zu dokumentieren, beleuchten, Ihnen konkrete Anwendungsbeispiele geben und die Implementierung einer KI-Software auf dem eigenen Praxis-Server mittels Open-Source-Software erläutern.
Bitte an die Teilnehmer:
Haben Sie bitte ein WLAN-fähiges Tablet, Laptop oder Mobiltelefon für den Vortrag dabei.
Dr. med. Offenberger,
PD Dr. med. Brede (und Facharzt für Anästhesiologie),
Dr. med. Rasche, Fachärzte für Allgemeinmedizin, Lehrärzte am Institut für Allgemeinmedizin, Uniklinikum Würzburg
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Der Klopfkurs ist zurück – Eine Einführung für in der Lehre engagierte Ärztinnen und Ärzte und ÄiW
Zum Wintersemester 2025/26 startet die Beteiligung des Allgemeinmedizinischen Instituts am Vorklinik-Kurs „Einführung in die klinische Medizin“ (EKM):
Im EKM-Kurs vermitteln hausärztliche Lehrärztinnen und Lehrärzte Studierenden in 2x 120 Minuten die körperliche Untersuchung von der Locke bis zur Socke. Die Schulung ist Voraussetzung für die Tätigkeit als Dozierende im EKM Kurs.
Alle an der Lehre interessierten Personen sind herzlich eingeladen (auch unabhängig von einer späteren Tätigkeit als Dozierende).
Johannes Gorkotte
(Erlangen)
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Werkzeugkasten Niederlassung - Modul 17: How to HZV?
Was ist eigentlich die hausarztzentrierte Versorgung und lohnt sich das überhaupt?
In diesem Modul erklären wir euch die Grundbegriffe der HZV und erzählen euch darüber hinaus Alles, was ihr immer schon wissen wolltet.
Spoiler: HZV lohnt sich fast immer.
Frau Dr. Linda Mandel
BITTE BEACHTEN SIE:
Dieser Vortrag geht von 13:00 - 16:15 Uhr.
Wenn Sie teilnehmen möchten, können Sie sich nicht für eine weitere Veranstaltung von 14:45 - 16:15 Uhr anmelden.
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Up-Date-DMP Asthma bronchiale
Auch zum Thema Asthma bronchiale wird Ihnen Ihr diesjähriges DMP-Up-Date geboten.
Ildikó Gágyor wird Ihnen Wichtiges und Neues zum Thema mit Schwerpunkt auf die Bedeutung der Umstellung von Dosieraerosolen auf Pulverinhalatoren als relevante Maßnahme zur Reduktion von Treibhausgasen berichten.
Aber auch andere spannende Themen rund um das Asthma bronchiale werten auf Sie.
Prof. Dr. med. Ildikó Gágyor
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14:45 - 16:15 Uhr
Gestaltung der interdisziplinären Zusammenarbeit bei Post COVID
Die Diagnostik und Versorgung von Patientinnen und Patienten mit anhaltender Symptomatik nach SARS-CoV2 Infektion im Rahmen eines Post COVID Syndroms stellt eine große Herausforderung für sowohl hausärztliche als auch fachärztliche Behandelnde dar.
Seit Dezember 2022 besteht am Universitätsklinikum Erlangen ein interdisziplinäres Zentrum, in dem drei Fachrichtungen (Psychosomatik, Innere Medizin III und Augenklinik) ein gemeinsames Diagnostik und ggf. Weiterbehandlungsangebot bereitstellen.
Der Dozierende, von Beginn an mit dem Aufbau betraut, informiert über das derzeit bestehende Konzept und (aus Sicht der Psychosomatischen Abteilung) über Mitbehandlungsmöglichkeiten anhand eines Fallbeispiels.
Dr. med. Johannes Krehbiel (Erlangen)
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Auftanken statt ausbrennen – Burnout wirksam vorbeugen
Die Fürsorge für andere ist ebenso bereichernd wie herausfordernd.
Besonders in helfenden Berufen ist Stressbewältigung daher ein essentieller Bestandteil für den Erhalt der beruflichen Leistungsfähigkeit - und der eigenen Gesundheit.
Doch oft fällt genau „Helfern“ der Perspektivwechsel auf das eigene Wohlbefinden schwer. Der Referent – selbst therapeutisch in eigener Praxis tätig – stellt verhaltenstherapeutisch-fundierte Methoden vor, mit denen Sie auftanken statt auszubrennen. Sie lernen alltagspraktische Übungen zur Stressbewältigung kennen und erhalten konkrete Anregungen für weiterführende Eigenarbeit.
Benjamin von Boch, Psychologischer Psychotherapeut, Erlangen.
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Relevante Studien für die Hausarztpraxis - BayFoNet Evidenzwerkstatt
Auch dieses Mal möchten wir wieder einige neue, viel wahrgenommene, interessante oder auch skurrile Studien der letzten Jahre vorstellen.
Dabei geht es uns nicht nur darum, gemeinsam herauszufinden, was die Studien uns vermitteln wollen, sondern auch, ob sie uns manchmal vielleicht das ein oder andere Detail verschweigen.
Außerdem möchten wir den Werkzeugkasten der kritischen Würdigung von Studien auch dieses Mal wieder festigen.
Dr. med. Felix Werner
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Update DMP „Chronische KHK“ – was sagt die Evidenz hinter dem Streit zwischen „Fire & Forget“ vs. „Treat to Target“ sowie hinter dem „Gesundes Herz Gesetz“?
Bei chronischer KHK soll ein Statin verordnet werden, um zukünftige Herzinfarkte zu verhindern. Die Kardiologie favorisiert hier eine Zielwertstrategie unter immer niedrigere LDL-Werte. Die DEGAM empfiehlt Hochdosis-Statine ohne weitere Laborkontrollen. Das „Gesundes Herz Gesetz“ will jetzt schon bei den Kindern das Cholesterin erfassen und behandeln, was viel Streit ausgelöst hat.
Was sagt die Evidenz hinter diesen Streitereien?
Das Seminar stellt die Hintergründe dar und fordert zur Diskussion auf.
Prof. Dr. med. Thomas Kühlein (Mitglied der Nationalen Leitlinienkommission „Chronische KHK“)
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