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PRO PRICARE Treffen zum Abschluss der BMBF-Förderung

PRO PRICARE Treffen zum Abschluss der BMBF-Förderung

Gemeinsamer Rückblick auf drei erfolgreiche Forschungsjahre und Ausblick auf die Zukunft von PRO PRICARE

Am 29. Januar 2020 fand in Erlangen das Treffen des PRO PRICARE Netzwerkes statt, auf dem fast 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Forschung und Praxis darüber diskutierten, wie die bisher erreichten Ergebnisse nach Ablauf der dreijährigen Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) weitergeführt und in neue Forschungsansätze übertragen werden können.

Nach der Begrüßung durch Professor Kühlein stellte Frau Professor Gagyor vom Institut für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Würzburg ihre Überlegungen zum Thema "Bedeutung der Hausarztpraxis für die Versorgungsforschung und Ausblick auf das Bayerische Forschungspraxen Netzwerk (BayFoNet)" vor. BayFoNet ist das bayernweite Forschungsnetz Allgemeinmedizin, an dem alle vier Lehrstühle für Allgemeinmedizin in Bayern beteiligt sind und in dem Hausarztpraxen als Forschungspraxen mitwirken.

Im Anschluss wurden die bisher erreichten Forschungsergebnisse des PRO PRICARE Netzwerks sowie die Arbeit der Koordinierungsstelle vorgestellt. In den drei Projekten wurde unter anderem aufgezeigt wie unterschiedlich wichtig ältere Menschen und Wissenschaftler die Funktionalität und Teilhabe im Leben bewerten; wie wichtig die Arzt-Patienten-Beziehung für gute Versorgung ist und welchen Einfluss nicht-indizierte diagnostische Untersuchungen auf den weiteren Behandlungsweg haben. Professor Kühlein und Frau Dr. Hueber stellten dann erste Überlegungen zur Fortsetzung der Forschung zu Über- und Unterversorgung vor. Unter anderem ist die Entwicklung eines Bürgerforums geplant. Jeden letzten Mittwoch im Januar wird zukünftig das Neujahrssymposium Allgemeinmedizin in Erlangen stattfinden (Termin 2021 ist der 27. Januar, weitere Informationen folgen).In seinem anschließenden Vortrag trug Dr. Wambach vom Nürnberger Ärztenetz "Qualität und Effizienz" (QuE) dann zum Thema "Bedeutung der Versorgungsforschung in der Hausarztpraxis" vor.

Das Treffen endete mit einer Laudatio von Professor Kühlein auf die Studienärzte und teilnehmende Patienten, ohne die die Projekte nicht hätte durchgeführt werden können. Ein Dank an die Netzmanager der am Projekt beteiligten Ärztenetze aus Unter-, Mittel- und Oberfranken und die Überreichung der Zertifikate an die Nachwuchswissenschaftlerinnen beschloss das Treffen.