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AdaptNet

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Vernetzung der haus- und fachärztlichen Versorgung im Hinblick auf die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels

Worum geht es?

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Er führt auch in Deutschland zu veränderten Gesundheitsrisiken: Immer häufiger wird es Hitzewellen und andere Extremwetter geben. Daraus entstehen große Herausforderungen für das Gesundheitswesen. Es wird ein Programm zur Anpassung der medizinischen Versorgung an den Klimawandel entwickelt und umgesetzt. Auch werden die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels in der Region Nürnberg als Beispiel eines städtischen Ballungsraums eingehend untersucht.

Wie läuft die Studie ab?

In einer Befragung sollen zunächst die Bedürfnisse von Haus- und Fachärzten sowie von Patientinnen und Patienten in Bezug auf die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels eruiert werden. Aus diesen soll eine Klima-Toolbox (Werkzeugkasten) entstehen. Der Werkzeugkasten enthält: Schulungen der Ärztinnen und Ärzte zu Klimawandel und Gesundheit, Tools zur Arzneimittelanpassung bei Hitze sowie Patienteninformationen. Die Werkzeuge werden gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten des QuE entwickelt und in der Versorgung evaluiert.

Konsortialführung: 

Professur für Regionalen Klimawandel und Gesundheit, Medizinische Fakultät, Universitätsklinikum Augsburg

Konsortialpartner:

Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz eG, QuE Nürnberg

Institute of Global Health, Universitätsklinikum Heidelberg

AOK Bayern – Die Gesundheitskasse

Advisory Board:

Dr. Julia Schoierer (LMU München)

Prof. Dr. Claudia Hornberg (Universität Bielefeld)

Prof. Dr. Heiko Paeth (Universität Würzburg)

Dr. Martin Herrmann (KLUG e.V.)

Britta Walthelm (Stadt Nürnberg)

Monika Ittner (DIAKONEO KdöR – Seniorennetzwerk Nürnberg Nordstadt, Teilbereich Anpassung)

Begleitung durch:

Bürgerbeirat Allgemeinmedizin des Allgemeinmedizinischen Instituts Erlangen

Das Projekt wird vom Innovationsfond des G-BA mit 1,2 Millionen Euro von 2023 bis 2025 gefördert.