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ChroMo

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Monitoring-Routinen bei Menschen mit chronischen Erkrankungen: Bestandsaufnahme und Fahrplan für die Zukunft

Für die Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen stehen Monitoring-Maßnahmen zur Verfügung. Diese werden – auch unabhängig von Beschwerden oder anderen Befunden – durchgeführt, um die Behandlung von chronischen Erkrankungen zu optimieren.

Patientinnen/Patienten suchen Arztpraxen und Kliniken zu regelmäßigen Monitoring-Maßnahmen auf, um ihre Behandlung bestmöglich zu gestalten, Beschwerden zu vermeiden und Folgekrankheiten zu verhindern. Monitoring birgt jedoch das Risiko unklarer Befunde, die bei Patientinnen/Patienten unnötige Ängste wecken, weitere Diagnostik nach sich ziehen und (Folge-)Kosten im Gesundheitswesen verursachen.

Zu nicht allen in Deutschland üblichen Monitoring-Maßnahmen gibt es eine ausreichende Evidenzgrundlade.

Wir beschäftigen uns mit Monitoring-Maßnahmen, deren Wirksamkeit nicht ausreichend nachgewiesen ist. Dazu gehören die Echokardiographie bei Koronarer Herzkrankheit sowie das Doppler-Monitoring nach Schlaganfall.

Im ersten Teil des Projekts führen wir anhand von Interviews mit Ärztinnen/Ärzten und Patientinnen/Patienten sowie einer Analyse von Krankenkassendaten eine Bestandsaufnahme der Versorgung durch.  Im zweiten Teil des Projekts sollen methodische, gesundheits- und forschungspolitische Empfehlungen entwickelt werden. Hierdurch sollen sowohl die Qualität als auch die Effizienz der Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen verbessert werden.

Das Projekt wird vom Innovationsfond des G-BA für drei Jahre mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro gefördert.