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ChroMo

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Monitoring-Routinen bei Menschen mit chronischen Erkrankungen: Bestandsaufnahme und Fahrplan für die Zukunft

Worum geht es?

Bei Monitoring handelt es sich um wiederholte und regelmäßig durchgeführte Untersuchungen zur Steuerung und Anpassung der Behandlung einer chronischen Erkrankung. Symptomatische Krisen sollen verhindert und die langfristige Prognose in Bezug auf Beschwerden, Behinderungen, Krankheitsepisoden und Mortalität verbessert werden. Die Ergebnisse von Monitoring-Untersuchungen können aber auch zu Unsicherheiten und diagnostischen Kaskaden führen, sowie finanzielle und personelle Ressourcen binden. Eine ausreichende Studienevidenz zu Nutzen und Sicherheit sollte vorliegen, die bei einigen Monitoring Maßnahmen aber nicht gegeben ist.

Wie läuft die Studie ab?

In der ersten Projektphase führen wir eine Bestandsaufnahme der Versorgung durch. Dazu werden Interviews mit Ärztinnen und Ärzten und Patientinnen und Patienten geführt, sowie Krankenkassendaten analysiert. In der zweiten Phase sollen methodische, gesundheits- und forschungspolitische Empfehlungen entwickelt werden, die helfen, die Qualität der Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen zu verbessern.

Konsortialführung:

Institut für Allgemeinmedizin,Philipps-Universität Marburg

Konsortialpartner:

Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie, FAU Erlangen-Nürnberg

Wissenschaftlisches Institut, AOK

Kooperationspartner:

Dr. Julian Bleek (AOK-Bundesverband)

Prof. Ina Kopp (AWMF)

Prof. Tobias Bonten (University Leiden)

Prof. Paul Glasziou (University Queenland)

Prof. Rowan Harwood (University Nottingham)

Das Projekt wird vom Innovationsfond des G-BA mit 1,2 Millionen Euro von Januar 2023 bis Dezember 2025 gefördert.