Die primärärztliche Versorgung der Zukunft
Dank des erlangten medizinischen Fortschrittes steigen die medizinischen Möglichkeiten rasant an, jedoch sind viele für den einzelnen Menschen irrelevant und oft schädlich (Überversorgung). Andererseits scheint die Basis einer guten Gesundheits-Grundversorgung verloren zu gehen (Unterversorgung).
Eine Antwort sehen wir in einem starken primärmedizinischen System, in dem HausärztInnen idealerweise erste und letzte AnsprechpartnerInnen sind. Angesichts der demographischen Entwicklung wird ein Mangel an Haus- und FachärztInnen unvermeidlich sein. Was wir brauchen, ist ein System der Kooperation, Effizienzsteigerung und Beschränkung auf das Notwendige.
Die hierfür notwendige Entscheidungsgrundlage für ärztliches Handeln ist die Evidenz aus der Forschung. Der Transfer von Evidenz in die praktische Versorgung wird von uns auf den Ebenen Versorgungsforschung, klinische Qualitätssteuerung und in der primärärztliche Aus-/Weiter- und Fortbildung unterstützt.