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Gelenkschmerzen – was tun bei Arthrose in Knie, Hüfte und Schulter?

Gelenkschmerzen – was tun bei Arthrose in Knie, Hüfte und Schulter?

Prof. Dr. Thomas Kühlein blickt in seiner Bürgervorlesung am 20. Januar 2020 aus der hausärztlichen Perspektive auf das Thema Arthrose

Sie haben es eilig, laufen schnell die Treppe hinunter und dann – autsch! Ein heftiges Stechen im Knie. Im Laufe des Lebens entwickeln viele Menschen Gelenkschmerzen. Bei Arthrose ist das Knorpelgewebe verschlissen, sodass die Gelenke bei Belastung oder gar dauerhaft wehtun; auch die Bewegungsfreiheit von Betroffenen ist häufig eingeschränkt. Bei solchen Beschwerden im Bewegungsapparat wird häufig direkt eine Orthopädin oder ein Orthopäde herangezogen. Das ist jedoch nicht immer nötig – meist ist es ratsam, zunächst die Hausärztin bzw. den Hausarzt zu konsultieren. Im Rahmen seiner Bürgervorlesung stellt Prof. Dr. Thomas Kühlein, Direktor des Allgemeinmedizinischen Instituts am Universitätsklinikum Erlangen, eine hausärztliche Perspektive auf Arthrose in Knie, Hüfte und Schulter vor. Dabei werden auch die Punkte Überdiagnostik und Übertherapie genauer beleuchtet. Interessierte sind zum Vortrag am Montag, 20. Januar 2020, um 18.15 Uhr im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstraße 11 in Erlangen, herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Die am häufigsten von Arthrose betroffenen Gelenke sind Knie, Hüfte und Schulter. Ursache der auftretenden Belastungs- oder Dauerschmerzen ist der Verschleiß der Gelenke durch Alter, Verletzungen oder Fehlstellungen. Den Schmerzen lässt sich auf zweierlei Wegen begegnen: Konservative Therapiemaßnahmen beziehen angemessene, gelenkschonende Bewegung wie Schwimmen oder Radfahren mit ein. Auch Schmerzmedikamente oder Physiotherapie werden bei Arthrose häufig verschrieben.

Hat die Erkrankung allerdings ein Stadium erreicht, in dem eine Schmerzfreiheit und eine Aufrechterhaltung der Beweglichkeit mit den konservativen Maßnahmen nicht mehr gewährleistet werden kann, ist eine operative Behandlung meist nicht mehr zu umgehen. Dabei wird immer noch häufig eine Arthroskopie, also eine Gelenkspiegelung, vorgenommen, die allerdings nur in wenigen ausgewählten Fällen sinnvoll ist. Bei besonders schwerer Arthrose kommt auch ein künstliches Gelenk infrage, um die Bewegungs- und Schmerzfreiheit der Patientin bzw. des Patienten wiederherzustellen.

Einladung zur Bürgervorlesung

Welche Behandlungsmöglichkeiten es bei arthrotischen Gelenkschmerzen gibt und warum nicht immer gleich der Rat einer Orthopädie-Expertin oder eines -Experten notwendig ist, darüber spricht Prof. Kühlein in seiner Bürgervorlesung „Gelenkschmerzen – was tun bei Arthrose in Knie, Hüfte und Schulter?“ am Montag, 20. Januar 2020. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstraße 11 in Erlangen. Im Anschluss sind die Zuhörerinnen und Zuhörer herzlich eingeladen, Fragen zu stellen.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Thomas Kühlein
Telefon: 09131 85-31140
E-Mail: allgemeinmedizin(at)uk-erlangen.de