IMPRO
Innovatives Management für Patientinnen und Patienten mit erstmals aufgetretenen stabilen Thoraxschmerzen
Worum geht es?
Im internationalen Vergleich werden in Deutschland besonders viele Herzkatheteruntersuchungen (700.000 im Jahr) durchgeführt. Die IMPRO-Studie erforscht einen neuen, interdisziplinären Versorgungsansatz für Patienten mit Brustschmerzen und dem Verdacht auf eine chronische koronare Herzkrankheit (KHK) mit Fokus auf die ambulante Diagnostik und Therapie.
Wie läuft die Studie ab?
An der IMPRO-Studie beteiligen sich bundesweit über 300 hausärztliche, radiologische und kardiologische Praxen, 3.000 Patienten, 30 Forschungspartnern und 16 Regionen und zählt damit zu den größten ambulanten Studien. In der Studie werden Patienten in zwei Phasen begleitet: zunächst mit der bisher üblichen Versorgung, anschließend mit einem neuen interdisziplinären Ansatz, der teilweise ein Kardio-CT mit einbezieht. Ziel ist es, herauszufinden, welcher Versorgungsweg sich langfristig besser bewährt und damit die Versorgung von Patienten mit chronischer KHK verbessert.

Projektpartner
Konsortialführung:
Institut für Allgemeinmedizin, Universität Marburg
Konsortialpartner:
AOK Nordost – Die Gesundheitskasse BARMER
Klinik für Radiologie am Campus Charité Mitte, Berlin
Allgemeinmedizinisches Institut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Georg-August-Universität Göttingen
Institut für Allgemeinmedizin, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Institut für Allgemeinmedizin und Institut für Diagnostische und interventionelle Radiologie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Fachgebiet für Gesundheitsökonomie, TUM School of Medicine and Health, Technische Universität München
Radiomed Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin, Wiesbaden
Radiologische Allianz, Hamburg
Klinik für Radiologie, RHÖN-Klinikum AG Campus Bad Neustadt
Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr-Universität Bochum
Institut für Epidemiologie, Helmholtz-Zentrum München
Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Augsburg
Institut für Allgemeinmedizin, Universität Ulm
Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universität Ulm
Institut für Allgemeinmedizin, Universität zu Köln
Institut für Allgemeinmedizin, Universität zu Lübeck
Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Kinderradiologie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Jena
Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung, Universitätsklinikum Tübingen
Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Leipzig
Institut für Community Medicine, Abt. Allgemeinmedizin, Universitätsmedizin Greifswald
Institut für Allgemeinmedizin und Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsmedizin Rostock
Förderer, Fördersumme & Laufzeit
Das Projekt wird vom Innovationsfond des G-BA mit 9,3 Millionen Euro von 2025 bis 2028 gefördert.
